Weil ich es weiß und ganz einfach nur deshalb, verrat‘ ich euch heute ein Geheimnis: Wer dankbar ist – und dies wirklich von ganzem Herzen – spürt auch ein tiefes Gefühl der Zufriedenheit. Nur: Wie wird man dankbar und wofür ist man es überhaupt? Kein Grund vorhanden? Weit gefehlt, denn EINEN Grund dankbar zu sein, findet man fast immer und in jeder noch so kleinen Kleinigkeit und dies auch deshalb, weil man für das selbstverständliche meist nicht wirklich dankbar ist, sondern es eben als selbstverständlich, als normal hinnimmt! Ein Blick dahinter…
Dankbarkeit wird also vor allem jene heimsuchen, für die das scheinbar selbstverständliche nicht so selbstverständlich ist; die Gesundheit zum Beispiel, die eigene und natürlich auch die seiner Lieben – was wär das eigene Leben in Gesundheit, wenn ein Mensch, den wir lieben, der uns sehr nahe steht ernsthaft und chronisch krank ist? Also seid DANKBAR für die oft so wenig wert geschätzte, da als selbstverständlich empfundene Gesundheit.

Beispiele gibt’s und gäbe es freilich viele. Mein (Denk-)Anstoß geht aber in eine andere Richtung! Findet einfach nur drei Dinge, für die ihr dankbar seid, macht sie euch bewusst und sagt entweder laut oder auch leise und auf jeden Fall nach Innen, in euer Inneres gerichtet: DANKE dafür! Kein Schmäh / Scherz – das bringt was, meistens sogar sehr viel! Dieses bekennende und vor allem sich bewusst werdende „Danke“ dem Leben, dem Schöpfer – wem oder was auch immer – ist viel mehr als eine bloße Autosuggestion. Dieses Danke ist ein Bekenntnis dazu, dass es für uns nicht selbstverständlich ist, zum Beispiel sauberes Wasser aus der Leitung trinken zu können oder aber auch geliebt zu sein. Dieses Danke ist ein Anerkennen des Guten und kein bloßes Hinnehmen von scheinbaren Selbstverständlichkeiten, Gegebenheiten, die einfach da sind.
…und was macht die Dankbarkeit mit uns?
Wenn wir dies tun, werden wir in nur kurzer Zeit um soviel zufriedener, dankbarer sein… vieles wert schätzen und auch in neuen Dingen erkennen, dass genau sie auch wieder die sind, die unser Leben lebenswert machen.
Wer weiß, vielleicht ist es der Berg, den wir erklimmen durften und von dem wir heil wieder herunter gekommen sind. Vielleicht ist es aber auch der Mensch, der uns gerade begegnet, gerade jetzt und uns oft nicht einmal mit seinem Handeln, seinem Tun, sondern durch seine bloße Anwesenheit / sein „SEIN“ ein tiefes Gefühl der Dankbarkeit vermittelt. Und manchmal sind es leider auch „nur“ mehr die, die nicht mehr unter uns sind, uns aber in der Erinnerung dankbar sein lassen für die Zeit mit ihnen – dies wird uns freilich oft erst „danach“ bewusst“.
Deshalb: Lasst es uns jeden Tag aufs neue versuchen und für die Gründe und auch die Menschen etc., für die wir im Leben dankbar sein können, so richtig von ❤ Herzen einfach DANKE sagen. (Und es durchaus auch ihnen selbst sagen!)
Danke fürs Lesen (und Umsetzen)
XOXO
Ulli
Die Fotos sind auf zwei Wanderungen in den Schladminger Tauern („Wilde Wasser“) und auf der Planai (Krahbergzinken) entstanden.

DANKE für diesen Artikel. Es tut doch immer wieder gut daran erinnert zu werden, was man so schnell vergisst obwohl es doch so glücklich macht.
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Auch ich sag „Danke“ für deine wert schätzenden Worte ! Glg u alles liebe U.
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Dein Beitrag spricht mir aus der Seele. Je älter ich werde, desto dankbarer werde ich für alles, was mir früher selbstverständlich schien. Es vergeht fast kein Tag, an dem ich nicht die Dankbarkeit spüre für alles, was ich habe (satt zu essen, ein Land ohne Krieg, ein schönes Zuhause, einen lieben Partner, liebe Freunde, finanzielle Sicherheit, …, aber vor allem Gesundheit). Danke, dass du mich noch einmal erinnert hast!
Liebe Grüße
Reni
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Liebe Reni,
Danke für deine lieben Zeilen – du machst es einfach richtig
Wünsche dir alles liebe
Ulrike
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