Tja das war wieder ein Stress letztes Weekend als ich die Sommersachen weg- und die Wintersachen herräumen wollte… Haaaalt Stopppp! So schlimm war es gar nicht, eigentlich war es wunderschön und eine Mischung aus Sentimentalität, (neuer(?)) Sachlichkeit und vor allem auch völliger Losgelöstheit, denn ich hatte mir vorgenommen, wirklich einmal – „Ratzeputz“ – alles zu „kübeln“, was mir a) nicht mehr gefiel, b) nicht mehr passte (das war leider viiiel) und b) woran mein Herz nicht mehr hing – gar nicht so wenig also…Lasst mich ein wenig ausholen, meine lieben Leserinnen: Ich habe diesen Kasten 9 (= n e u n) Jahre und ich habe ihn noch kein einziges mal komplett ausgeräumt,,, – nun seit ich ihn damals erstmals eingeräumt habe. Abgesehen davon, dass sich sogar auf den „Boden“ des Kastens sogar schon eine Staubschicht gelegt hatte… 😦 war der Kasten seit dem Ende seiner Jungfräulichkeit doch schon das ein- oder andere Jahre vollgefüllt worden mit (teilweise bereits verpackten 😉 ) Weihnachts- oder Geburtstagsgeschenken. Diente als Ort für Dinge, von denen man nicht weiß, wohin, die aber weggehören – zumindest kurzfristig. Tja und das beherbergte der Kasten nun auch (noch) alles: alte „Familienkalender“ (mit Prinzesinnen- und Tiermotiven), man lese und staune „MR-Bilder“ und sogar ein Schächtelchen mit „Kleinigkeiten“ des Verflossenen. Neben einem – tatsächlich BLAUEM Strumpfband ( ob DAS wirklich meines war, damals vor 21 Jahren…? naja lassen wir das, passt im Moment und wohl auch etwas später nicht gerade so gut… 😉 ) lagen friedlich vor sich hinschlummernd wunderbare self-made Kindergarten- und Volksschulgeschenke. Und ganz zu schweigen von Jeans in nahezu allen Größen, die sich mit einer DIRNDLbluse Größe 36 (die sogar n o c h passt – jaja unter Dirndl sieht man das ja dann nicht auch wenn sie etwas „klafft“) den Platz teilten. Großartig.
Und so war der einkalkulierte frühe Nachmittag einfach viel zu wenig bzw. viel zu kurz für ein wenig „Kasten ausmisten“. Zahlreiche Pausen mussten her. Und während ich über die Ansage meiner Friseurin vom Vormittag nachdachte („Na, Sie haben ja jetzt grad an schönen Haarausfall, ist gach wieder was mit der Schilddrüse net in Ordnung“), hielt ich Jeans ins Größe 36 in der Hand und wusste in dem Moment, dass ich trotz konsequentester Diät , in die wohl niiie mehr hineinpassen würde. Schlagartig wurde mir bewusst, dass weder übertriebenes Fasten lohnt, noch dass ich mit meinen #geradeüber50 hungern werde, um eine Figur zu erreichen, dass ich mit Müh und Not und Bauch einziehen da gerade noch hineinpasse…
Wunderbar, das Gefühl mich in Ruhe und auch ohne schlechtes Gewissen – schließlich passten mir die Jeans vor etwa fünf Jahre gerade wieder so richtig gut, als meine Schilddrüse ihre absolute Spitze was die Unterfunktion betrifft erreicht hatte – von 38er-Jeans trennen zu können. Ebenso wunderbar eine Weihnachtskarte aus etwas dieser Zeit meines lieben Ex–Freundes, wo er mir EINMAL eine Liebesgeständnis mit I. L. D. machte, weil er sich ja mit solchen Liebeserklärungen so schwer tat, sie aber immer gerne von mir hören wollte… Krank, oder? Ich hab aufgehört darüber nachzudenken und weiß nur soviel: Wer seine Liebe l(i)ebt, sagt ihr das auch ab und zu – wenns passt, alles andere ist m i r Zuwenig – sorry, so ist´s!
Tja und nachdem ich am Abend dieses wunderbar langen und schönen Nachmittages, der zweifellos bis zum Abend dauerte, meinen wunderbaren und „seinerzeit“ von einem Tischer gezimmerten neu einräumte, wurde mir klar: Ich hab da jetzt nicht Zeit versch… vergeudet, ich hab da jetzt einen wunderbaren Ausflug in die Vergangenheit gemacht, der mich für neue Herbst-/Wintergarderobe gestärkt hat (lächelt nur, ich brauche tatsächlich einiges…). Der mich aber auch ein Stückchen mit einem Blick über die Schulter zurück sehr zuversichtlich nach vorne blicken lässt. „Gekübelt“ wurden die „Liebesbeteuerungen“ des Verflossenen, aufgehoben wurden die „Kindergarten- und Volksschulgeschenke wie auch ALLE noch verfügbaren Kalender sowie Hosen und Jeans, freilich nicht mehr in Größe 36 und einige schöne Stücke. Und zum Blogger-Flohmarkt next weekend kommen zwei Taschen, die schön, aber kaum getragen sind (LV und eine andere).
Last, not least kann ich nur allen raten, es mir gleichzutun: Mal richtig ausmisten und wieder neu einräumen, neu ordnen kann was… Probiert es! Kalkuliert nur nicht Zuwenig Zeit ein – schließlich sollte so ein Ausflug in das eigene „Gestern“ schon auch ausreichend zelebriert werden – vielleicht sogar mit einem Gläschen Champagner!!!
xoxo
Eure Ulli
PS: Bei abnehmenden Mond geht’s angeblich leichter… (wenn man Mondkalender vertraut, weil man sich da leichter von Dingen trennt). Aber manchmal ist es einfach für einen selbst grad der richtige Zeitpunkt und dann tut das, macht das, ihr werdet eine wunderbare Zeit dabei haben…

DU liebe Ulli dU😘
Einfach wieder den Punkt getroffen,
einfach ehrlich und authentisch erzählt.
Ich kann DiR nur beipflichten:
Ausmisten befreit👍
es kostet zwar einige Überwindung,
fühlt sich am Ende aber total gut an😊
Ich bin dieses Mal sogar so motiviert, dass ich mir sogar jede Lade vorknöpfe, bin noch immer dabei….
man glaubt es nicht, wie viele Sockerl, Strumpfhosen und Gürtel (die eh „nie“ mehr passen werden 😉 sich angesammelt haben🙈
Aber das Allerbeste zum Schluss!
Ich habe mir den Badezimmerschrank vorgenommen, denn ich besitze seit einiger Zeit, die App:
🍀Codecheck🍀 kennst dU sie?
Wenn nicht, musst dU sie DiR unbedingt anschauen!
Die ist der Hammer👍👍👍
Aber mehr davon, wenn ich weiß, dass dU weißt, wovon ich spreche😉
Liebe Ulli, unser Café Tratscherl ist unbedingt notwendig und „muss“ demnächst statt finden!
Wenn dU das auch so siehst, bitte ein oder 2 Terminvorschläge.
Ich freu mich auf DiCH und deine weiteren wunderbaren Geschichten😘
Bis bald, 11ie🌻🌻🌻
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Süsse 11ie, danke für deine wertschätzenden Zeilen zu meinem letzten Blogpost… das ist eine tolle Motivation! Außerdem: Unser Cafe/Kaffee Tratscherl MUSS wirklich bald mal sein. Terminvorschläge teile ich dir gerne als PM auf fb mit,
inzwischen glg und busserl
U.
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