Wann immer ich in letzter Zeit wieder einmal in meiner – ach so geliebten, aber viel zu großen – Handtasche, die aber auch nur in genau dieser Größe einfach so richtig toll aussieht, gekramt habe, hab ich mir gedacht: ein Handtaschen-Blogpost muss einfach einmal sein… denn was sie für mich ist (beste Freundin, treue Begleiterin, Retterin eines Abends…), wird sie doch auch für andere sein, oder? Da hab ich mich doch glatt ein bisschen umgeschaut /-hört und eine Krimi-Autorin, eine ehemalige Polit-Frontfrau und auch eine – wie ich – Bloggerin um ihre Statements zum Thema Taschen, samt „Lieblingstasche“ gebeten.

„Wie muss sie sein?“, hab ich Claudia Rossbacher, die in der schönen Weststeiermark lebende Autorin, die selbst gern im Dirndl, das sie übrigens – auch ganz trendy – mit zB weißen Turnschuhen zu tragen pflegt, anzutreffen ist, gefragt.
Ganz einfach „groß muss sie sein. Und möglichst dezent in einer Farbe, damit sie fast immer dazu passt“, gibt sie unumwunden zu und beschreibt damit wohl den Anspruch, den fast alle Frauen an ihre „liebsten, besten und non-human-Freundinnen“ (sorry der Ausdruck ist mir jetzt grad so ins Hirn geschossen) stellen. Und weiter: „Ich verstehe Frauen nicht, die mit Mini-Handtaschen zurechtkommen.“ Na da versteh ich sie aber gut, die Claudia, die uns last not least wissen lässt, dass die „ihre“ auch „etwas aushalten muss und daher ja auch kein billiges Plastik-,Klumpert‘ sein darf“, was ich grundsätzlich und im besonderen sehr gut verstehe, denn wer „Liebeskind“ mag, sollte auch einen gewissen Anspruch an Qualität haben. Ich bin mir sicher, Claudia Rossbacher hat vielen von uns aus der Seele gesprochen.
Die beste non-human -Freundin bedeutet mehr als ein Ding in das wir Handy, Schlüssel, Geld, Toilettartikel für Zwischendurch und auch sehr Persönliches werfen
„Groß genug für die wichtigsten Dinge“ müssen Handtaschen für die ehemalige steirische Klubobfrau der Grünen im Landtag, Ingrid Lecher-Sonnek, sein. Und so präsentiert sie uns freudig und auch ein wenig stolz ihre beiden Lieblingstaschen für Stadtrundgänge – was wir wohl durchaus auch als Sightseeing bezeichnen könnten – im Urlaub. Der Clou dabei ist, dass diese Begleiter der ehemaligen Polit-Frontfrau – zumal aus Stoff – nicht nur leicht zu tragen, sondern sogar handgenäht und zwar von Lechner–Sonneks Tochter Ida sind. Hineingepackt werden laut der Ex-Klubobfrau nur Geld, Taschentücher, Sonnenbrille und Stadtplan – VORSICHT: ich gehe persönlich derzeit soweit auch noch – mitunter zwar nur eine kleinere Flasche – WASSER mitzunehmen. Bei den Temperaturen kann man nie wissen, ob eine Straßenbahn- oder gar Radfahrt einem nicht das letzte abverlangt und man dabei gar ein wenig dehydrieren könnte. (btw – mal nur so ein Tipp für Tage mit Temperaturen jenseits der 30-Grad-Marke.)

Dass es natürlich auch größere Exemplare von MadebyIda-gefertigen Taschen gibt, soll hier – ohne Werbung zu machen – freilich auch nicht verschwiegen werden… 😉 ich will´s nur einmal sozusagen als Information gesagt haben.
Anders und doch ein wenig ähnlich gelagert erzählt mir Lisa Höllebauer, jaja die vom Blog bzw. Insta-Account Piratesandmermaids, ihre „Taschenvorliebe“, die keine echte Tasche, sondern schon mehr ein Sack, ein Rucksack nämlich, ist.
Ihr treuer Begleiter passt – O-Ton – „trotz seiner auffälligen Farbe, nämlich Rosa(rot), irgendwie einfach überall dazu“ (na das Bedürfnis nach dem dazu passen kennen wir ja schon, schließlich kann man seine Schätze nicht jeden Tag umpacken bzw. -räumen). Er hat – wie so manches Lieblingsteil von uns – auch so seine „Geschichte“, die Lisa aber gerne preisgibt: Erstanden bzw. besser „erkreiselt“ wurde er nämlich auf Kleiderkreisel für sozusagen „ein Apple und ´n Ei“, also nur ein paar Euro. Das, was unsere Bloggerin Lisa ja auch so liebenswert macht, ist ihre absolut entwaffnende Ehrlichkeit: Nachdem sie dachte, dieser lande sowieso nicht mehr bei ihr (da längere Zeit nicht angekommen), stand er auf einmal vor ihr – na, dreimal dürft ihr raten, ob´s Liebe auf den ersten Blick war. Und daher packt Lisa in ihren Rucksack, wie sie selbst gesteht „das ganze Universum und irgendwie doch nur Sachen, die ich nicht brauch“. Entzückend oder?

Wenn auch du deine ureigene Lieblingstasche hast, eine Beinah-Lebensretterin oder aber auch wirklich nur eine „Disco-Queen“, die so klein sie auch sein mag, den Abend oder am besten gleich die ganze Nacht „einfach zu dir steht, „was das Zeug hält“, schreib mir in die Kommentare – hier oder auf Insta – eine zweite sehr persönliche Taschenstory ist „in progress“ 😉
Bis dann bzw.
XOXO
eure (Liebeskind-liebende) Ulli
Danke den Damen für ihre Unkompliziertheit beim zum Verfügung stehen für die Recherche und den Taschen fürs Fotografieren lassen… 😉 Ich weiß, dass da immer auch ein Stück ❤ Blut drin steckt – egal, ob Tasche oder Rucksack!
Ein Gedanke zu “Taschen Taschen Taschen… Nur eine Tasche oder doch sowas wie eine beste Freundin?”